Laufen ist nicht gleich Laufen und vielen geht es vor allem darum, sich regelmäßig zu steigern und die eigene Ausdauer und die Distanzen zu erhöhen. Dazu gibt es verschiedene Arten von Lauftraining und eine davon ist das Intervalltraining. Sie haben schon einmal davon gehört, wissen aber nicht, wie es funktioniert und wie Sie das umsetzen können? Wir haben das wichtigste für Sie und das Intervall Lauftraining zusammengefasst.
Intervalllaufen zur Laufsteigerung
Wie und warum redet denn jeder immer von Intervalllaufen? Und was ist der Unterschied zum normalen Laufen? Ganz einfach: Beim Intervalltraining arbeiten Sie mit verschiedenen Laufphasen. Sie wechseln ständig zwischen Phasen mit hoher Belastung (90 bis 95 Prozent Ihrer maximalen Herzfrequenz) und Ruhephasen. Doch was genau passiert hier mit Ihrem Körper, dass das ganze so effektiv macht? In den intensiven Phasen bildet Ihr Körper Milchsäure, da er nicht genug Sauerstoff hat, diese wird anschließend in den ruhigeren Phasen wieder abgebaut. Das Auf- und Abbauen hilft dabei, eine Toleranz gegen Laktat und das Salz der Milchsäure zu schaffen. Das bewirkt vor allem, dass Ihre Muskeln eine höhere Ausdauer aufbauen und Sie nach und nach längere Strecken zurücklegen können.
Ein Intervalllauf fängt meistens damit an, dass Sie sich ganz gemütlich einlaufen, bevor Sie mit den eigentlichen Intervallen anfangen. Nach der Aufwärmphase können Sie nun zwischen fünf Mal einem Kilometer Sprint und 90 Sekunden Phasen mit moderatem Laufen wechseln. Letztlich beenden Sie Ihren Lauf mit zehn Minuten langsamem Auslaufen. Bei regelmäßigem Intervalltraining werden Sie sehr schnell bemerken, dass sich Ihre Ausdauer erhöhen wird. Wer mit dem Intervalltraining beginnt, sollte bereits eine gewisse Grundausdauer haben und kein absoluter Anfänger sein. Verurteilen Sie das Intervalltraining nicht voreilig und probieren Sie es einfach einmal aus, um herauszufinden, ob es zu Ihnen passt oder nicht.