Die einen nehmen regelmäßig an Marathons oder anderen Wettläufen teil, die anderen joggen nachmittags mal gerne durch den Park. Aber warum sollte man so etwas überhaupt machen? Man beginnt an einem Punkt, dann läuft man eine gewisse Strecke, bis man wieder an seinem Startpunkt angelangt ist. Ziemlich sinnlos in den Augen von manchen Menschen, und für viele auch zu langweilig, denn immerhin lässt es sich während dem Laufen schlecht reden. Also, warum sollte man sich so etwas antun?
Die Evolution passte den Menschen perfekt an das Laufen auf zwei Beinen an. Sie gab ihm nicht nur die richtige Fußform und Beinmuskulatur, sondern auch ein perfekt angeordnetes Becken, Wirbelsäule und Brustkorb. Selbst der Schädel wurde durch die richtige Platzierung auf den Halswirbeln daran angepasst, auch beim Sprint noch geradeaus schauen zu können. Natürlich ist auch der Gleichgewichtssinn durch größere Gänge des Innenohrs so empfindlich, dass man ohne Probleme die Balance halten kann. Im Vergleich zu Affen wie etwa dem Schimpansen benötigt der Mensch viel weniger Muskelmasse für den aufrechten Gang und läuft somit unter seinen nächsten Verwandten am effizientesten. Zu guter Letzt besitzt die menschliche Haut nur wenige Haare und Millionen von Schweißdrüsen, um den Läufer abkühlen zu können. Somit kann der Mensch zwar nicht so schnell laufen wie etwa ein Pferd oder gar eine Antilope, dafür kann er sein Langstreckentempo von 4,5 bis 5,5 Kilometern in der Stunde aber unglaublich lange halten – ein gesunder Mensch ist theoretisch in der Lage, jeden Tag über vierzig Kilometer zu laufen.
Aber nur, weil man in der Lage ist, etwas zu tun, heißt das ja nicht, dass man es unbedingt tun sollte. Was sind denn nun die Vorteile des Laufens?
Als erstes trainiert man natürlich den Körper – und das nicht zu knapp. Beim Laufen werden die Fuß-, Waden-, Oberschenkel- und Gesäßmuskulatur, Bauch- und Rückenmuskulatur sowie Arme und Schultern beansprucht. Durch eine Sportart wird also fast der ganze Körper in Schuss gehalten.
Besonders bei Extremsportarten wie dem Marathon geht es aber um noch mehr als nur den Körper. Zuerst einmal wird der Geist gestärkt, denn wenn der Körper aus Kraftmangel aufgeben will, hält einen nur noch der Geist mit einem eisernen Willen auf der Strecke. Auch stellt ein Marathon durch die teilweise aussichtslos wirkende Situation für viele eine existenzielle Erfahrung dar, bei der man viel über die eigenen Fähigkeiten sowie Stärken und Schwächen aufdeckt. Zusätzlich werden nach einem erfolgreichen Lauf Glückshormone ausgeschüttet und durch das Gefühl, ein gesetztes Ziel erreicht zu haben, auch das Selbstwertgefühl insgesamt gesteigert. Mit einem bewältigten Marathonlauf kann man sich zudem einen guten Ruf erarbeiten, denn Läufer gelten allgemein als motiviert, ausdauernd, hartnäckig, willensstark, zielstrebig, fleißig und diszipliniert – sehr hilfreich, wenn man sich zum Beispiel für einen neuen Job bewerben will.
Bevor man jedoch losläuft, sollte man sich um die richtige Sportkleidung kümmern. Besonders für Kinder ist die richtige Ausstattung, wie man sie zum Beispiel bei https://kidsbrandstore.de/ finden kann, wichtig.