Es liegt in unserer Natur zu laufen, zu rennen und uns zu bewegen. Doch mit der zunehmenden Digitalisierung in vielen Bereichen wird dieser Aspekt in unserem Leben immer mehr vernachlässigt und als zweitrangig angesehen.
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Ein laufender Heilungsprozess
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Wenn wir laufen, fühlen wir uns lebendig. Die Bewegung tut unserem Geist und unserem Körper gut und hält uns gesund. Viele Ärzte verschreiben ihren Patienten eine gesunde und ausgewogene Ernährung in Verbindung mit viel Bewegung, wenn sie beispielsweise durch einen Bürojob täglich am Schreibtisch sitzen und immer mehr über Beschwerden im oberen und/oder unterem Rücken klagen.
Auch Übergewicht kann solche Beschwerden zur Folge haben. Wer also lieber auf dem Sofa sitzt und in den Fernseher starrt, während er eine Packung Chips oder Erdnüsse verdrückt, läuft dabei ein höheres Risiko zu erkranken als jemand, der sich viel bewegt und seinem Körper beispielsweise durch Joggen den sportlichen Ausgleich gibt, den er in jeder Hinsicht braucht.
Wenn die Zeit rennt, rennst du besser auch
Im Durchschnitt sitzen die Deutschen rund 7,5 Stunden am Tag. Diese Zahl liefert die Deutsche Krankenversicherung (DKV), in ihrem Report von 2014, wie auch in den davor im Zweijahresrhythmus erschienenen Reporten. Das Traurige dabei: Laut Umfragen sitzen Jugendliche und Kinder prozentual länger als Erwachsene, und das Tag für Tag, Tendenz steigend. Das liegt zum einen an zu vielen Computerspielen, dem Fernsehen nach der Schule, nachdem man dort ohnehin schon den halben Tag im Unterricht gesessen hat. Aber auch die Beschäftigung mit dem Smartphone, ohne das viele Kinder und Jugendliche sich eine Welt gar nicht mehr vorstellen können, trägt zum Bewegungsmangel bei.
Früher gab es all das nicht und man musste einen anderen Weg finden, um sich die Zeit zu vertreiben. Also ist man vor allem sportlichen Aktivitäten nachgegangen, wie zum Beispiel Fußballspielen oder Joggen. Heute laufen Viele wirklich nur noch dann, wenn sie es müssen. Die Folge ist, dass sie bereits nach einer Runde um den Block völlig außer Atem sind.
Wer sich viel bewegt und regelmäßig laufen geht, hat diese Probleme in aller Regel nicht, da der Körper sich schnell an die Bewegung gewöhnt. Genauso gewöhnt er sich jedoch daran, nichts zu tun und quasi einzurosten. Laufen hilft uns also nicht nur körperlich, sondern auch mental gesund zu bleiben, unsere Leistungen im Alltag zu verbessern und am Ende des Tages die Geburtstagskerzen auf der Torte mit einem Lächeln auf den Lippen und ohne Probleme auszublasen.
Denn wer rastet, der rostet
Dieses Sprichwort kennt wohl so gut wie jeder und das nicht ohne Grund, denn wer nicht läuft, der tut seinem Körper dabei nichts Gutes. Allein schon eine Stunde am Tag genügt, um sich aus diesem Trott zu befreien und um körperlichen Beschwerden, die vom zu langen Sitzen kommen können, aus dem Weg zu gehen, indem man diesen wortwörtlich „entgeht“: nämlich durch Joggen oder Walken.